Das Warten hat ein Ende, ich bin wieder da, oder zumindest dieser Blog ist wieder aktiv. Zur Wiederaufnahme meiner Tätigkeit als Schreiberling der Gaming-Nostalgie habe ich mir mal ein sehr kleineres Thema aus der Sammler-Ecke herausgepickt. Welches mich, so lange beschäftigt hat, dass ich mir gedacht habe, es könnte doch sinnvoll sein, euch davon zu erzählen.
Heute soll es daher um die Präsentation oder Aufbewahrung von losen Nintendo Game Boy Modulen in meiner Sammlung gehen. Ich hatte zugegebenermaßen persönlich schon etwas damit zu kämpfen, bevor ich eine Lösung fand.
Ich hole zu Beginn mal etwas weiter aus. Als Liebhaber des Game Boys, liegt es auf der Hand, dass ich auch Spiele für den grauen Begleiter in meiner Sammlung habe. Wegen der schlechten Verfügbarkeit und der horrenden Preise, die Händler*innen für die originalverpackten Games aufrufen, habe ich mich auf lose Module festgelegt. Ich wollte schließlich anderen Menschen kein Haus am Strand finanzieren, wodurch etwas ich lieber auf etwas bunte Pappe verzichte, als mich zu verschulden. Schließlich geht es mir in erster Linie um die Games. In zweiter Linie um die Nostalgie und dafür reichen die Module allemal aus.
Doch da so ein Game Boy Modul aufzustellen, eine durchaus wackelige Angelegenheit darstellen kann, musste ein Ständer oder ähnliches her. So begann ich also mit der Suche nach einem Ausweg im Internet. Schnell stieß ich dabei auf schöne und coole Standfüße aus dem 3D-Drucker, bei Ebay, Etsy und Co.
Doch leider überstiegen diese ebenfalls meine gesetzte „Schmerzgrenze für Ständer“. Schließlich benötigte ich die Standfüße für derzeit über über 60 Module. Bei einer Aufnahmekapazität von 15 Modulen für um die 26 Euro kostet das ganze dann auch eine Niere zu viel.
Selber drucken fiel auch flach, da ich weder einen 3D-Drucker noch den benötigten Platz für selbigen habe. Also ging meine Suche weiter. Nach einigen YouTube-Videos, stieß ich auf einen Tipp von amerikanischen Sammlern, die einfach Nagellack-Displays verwendet haben, um ihre Spiele zu präsentieren.
Angetan von der Idee aus dem Video, machte ich mich gleich auf zu Amazon. Nach ein, zwei Suchanfragen fand ich doch tatsächlich bezahlbare Versionen dieser Regale/Displays. So machten sich für inklusive Versandkosten rund 12,00 Euro die kleinen Plastikstücke auf zu mir. Zur immer noch etwas kostspielig für „nur ein Ständer“, aber durchaus bezahlbarer als die alternativen.
Nachdem die guten Stücke bei mir eingetroffen waren, schraubte ich die Stufen an und begann meine Module aus Ihrem Schuhkarton zu entfesseln. Nun sind meine geliebten Module wieder sichtbar, Teil der Sammlung und immer griffbereit.
Habt Ihr vielleicht auch vor solchen Problemen gestanden? Ich freue mich über Anregungen und Ideen zur Aufbewahrung und Präsentation von Videospielen in den Kommentaren oder wie immer auf Mastodon.
Euer Sven